Das Grabmal wurde Mitte des 16. Jahrhunderts im Auftrag der ersten Frau Humayuns, Haji Begum, gebaut und gehört zum Weltkulturerbe. Die Architektur des Grabmals ähnelt in Teilen Taj Mahals.
Im Inneren gibt es nicht viel zu sehen, abgesehen von einigen Sarkophagen, die ein muffiger Geruch umweht. Humayun selbst ist aber in keinem dieser bestattet, sondern irgendwo unter dem Gebäude.
Die Gartenanlage ist schön. Sie ist eine dieser Oasen Delhis, wie auch Qutb Minar, wo man spazieren gehen und die Ruhe genießen kann, bis man wieder bereit ist, sich in das Verkehrsgewühl zu stürzen. Allerdings wimmelt es aufgrund des ausgeklügelten Wasserstraßensystems nur so von Moskitos. Deshalb lässt es sich nicht allzu lange auf den Parkbänken aushalten...
Besonders beeindruckend ist die Größe der einzelnen Stufen, die man richtiggehend erklimmen muss, um zum Grabmal zu gelangen. Humayun ist übrigens durch einen Treppensturz ums Leben gekommen, allerdings ist wenig über die Größe der Stufen bekannt, sondern nur, dass er dem Alkohol gern zugesprochen hat...